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Wuppertaler Füchse vs. OnlineFüchse Duisburg 2:5 (0:2; 2:3; 0:0)
Onliner waren nach dem Sieg vom Donnerstag hochmotiviert – Moral in der Mannschaft besser denn je

Am 28.02.2012 pünktlich um 21 Uhr standen sich die Füchse aus Wuppertal und Duisburg zum Bully gegenüber. Nachdem man sich erst einmal ein wenig beschnuppert hatte, war es in der neunten Minute Heinz Huber, der nach Zuspiel von Jan Hilberath einlochte. In der 15. Spielminute traf es dann Tommy Sons. Er musste für 2 Minuten in die Kühlbox. Dem zum trotze erzielte Oliver Ullrich noch in derselben Minute ein Unterzahltor zum 0:2 Pausenstand.

Das zweite Drittel begann, wie das erste endete. Die Duisburger zeigten sich eigentlich als überlegene Mannschaft, jedoch gelang es den Wuppertalern immer mal wieder, Lücken in der, an diesem Abend nur mit zwei Reihen arbeitenden, unterbesetzten Verteidigung für sich zu nutzen. Die daraus resultierenden Laufduelle entschieden die Gastgeber in den meisten Fällen für sich und scheiterten dann in der Regel an Arne Sadra. Der Duisburger Schlussmann zeigte sich, wie schon im Spiel am Donnerstag, in Top-Form und stand wie eine Mauer vor seinem Gehäuse. In der 24. Spielminute zeigte dann erneut Oliver Ullrich, dass auch Verteidiger Tore schießen können und baute die Führung auf 0:3 aus. Kaum 11/2 Minuten später war es dann Denny Schroer, der das Zuspiel von Stefan Reimann in ein hervorragendes 0:4 verwandelte. Ob sich die Duisburger dadurch zu sicher fühlten, kann man nur spekulieren, fest steht dass der Kampfgeist der Wuppertaler geweckt war und sie es in der 27. Minute auch schafften Sadras Mauer zu durchbrechen. Durch diesen Anschlusstreffer wachgerüttelt war es dann Christian Fenger auf Wuppertaler Seite, der nach 31 Minuten zum 2:4 verkürzte. Die Wuppertaler Füchse wollten das Spiel noch nicht verloren geben und scheuten auch keine Zweikämpfe, was leider zur Folge hatte, dass Markus Rennschmidt in der 33. Spielminute für zwei Minuten vom Eis musste. Diese Überzahl blieb für die Onliner zwar erfolglos, doch in der 36. Minute konnte man die Führung auf 2:5 ausbauen. Es war Christof Bruß der den Pass von Heinz Huber verwandelte. Die Freude hierüber war umso größer, da Bruß, nach einer schweren Trainingsverletzung zum Saisonbeginn, erstmalig im Trikot der Onlinefüchse spielte und somit ein erstklassiges Debüt gab.

Das letzte Drittel war bis auf einige Strafen wesentlich ruhiger. Die Wuppertaler versuchten nach wie vor das Spiel noch zu wenden, scheiterten aber spätestens an Arne Sadra. Auf Duisburger Seite wollte man den Sieg nach Hause fahren und spielte dementsprechend defensiv. In der 55. Spielminute gab es noch eine 2-Minuten-Strafe gegen Thomas Sons (Duisburg) und Dirk Ehrmuth (Wuppertal). Nicht mal eine Minute später gesellte sich Sergej Zeiger auf Seiten der OnlineFüchse hinzu. Aber auch diese 4:3 Überzahlsituation konnten die Wuppertaler nicht für sich nutzen. Auch sie kassierten noch eine Strafe gegen Verteidiger Enkott, aber Duisburg nutze die kurzfristige Überzahl nicht für einen weiteren Treffer.
So blieb es beim 2:5 Endstand. Es bleibt abzuwarten ob die OnlineFüchse Ihr langes Tief endgültig überstanden haben. Zwei Siege in Folge sind zumindest ein Anfang.

Wir bedanken uns bei den Wuppertaler Füchsen für eine durchgehend faire Partie und freuen uns auf das Rückspiel am 15.03. auf heimischen Eis. Zu erwähnen sei vielleicht noch unsere Bewunderung für den ältesten Spieler der Wuppertaler, der mit über 70 noch fest in beiden Schlittschuhen steht. Hut ab!