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OnlineFüchse Duisburg vs. Wuppertaler Füchse 1:3 (0:0; 0:1; 1:2)
Onliner gingen nach dem Hinspiel als klare Favoriten aufs Eis. Wuppertal überraschte mit taktischer und läuferischer Glanzleistung.

Am 15.03., 22:15 Uhr, traf man sich zum Rückspiel auf Duisburger Eis. Nachdem die Online Füchse mit reduziertem Kader das Hinspiel 2:5 für sich entschieden hatten, sah man sich an diesem Abend, mit vier kompletten Reihen, ganz klar in der Favoritenrolle. Dies wurde noch bekräftigt, als die Wuppertaler mit lediglich zwei Reihen aufliefen. Doch diese überraschten vom ersten Bully an mit einer überragenden Leistung und überrollten oftmals die hierdurch verunsicherten Onliner. Es gelang beiden Mannschaften während des ersten Drittels die Bude sauber zu halten. Lediglich zwei Strafen fanden in die Statistik dieses Abschnitts Einzug. In der 12. Minute traf es bei den Duisburgern die Nummer 7, Christoph Pösken, zwei Minuten wegen Halten. 10 Sekunden später gesellte sich auf der Gästeseite Marco Windgassen, ebenfalls zwei Minuten wegen Haken, hinzu.
Das zweite Drittel begannen die Wuppertaler mit erneut hohem Druck und ließen den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance in ihr Spiel zu finden. Dies wurde schnell mit einem Tor in der dritten Minute belohnt. Torschütze war Tim Fleckenstein auf Zuspiel von Mark Känzler. Das es im zweiten Spielabschnitt nicht mehr Tore zu sehen gab, lag in der Hauptsache an der erneut hervorragenden Form von Online Goalie Arne Sadra. Dieser vereitelte die meisten Durchbrüche der Gäste durch die irritierten Duisburger Reihen. In der 30. Spielminute musste Jan Sochacki noch zwei Minuten wegen Hakens für Wuppertal vom Eis. Ansonsten verlief das Spiel im Mittelabschnitt ohne weitere Zwischenfälle.
Das letzte Drittel startete Wuppertal erneut mit einem frühen Tor. In der 42. Minute waren es wieder Fleckenstein und Känzler als Assist, die die Scheibe an Sadra vorbei brachten. Auch ein Überzahlspiel, Marco Windgassen saß in der 46. Minute erneut zwei Minuten wegen Hakens, konnten die Duisburger nicht für sich nutzen. Eine erneute Strafe brachte leider kein weiters Überzahlspiel, denn in der 48. Minute traf es sowohl Sergej Zeiger auf Duisburger, als auch Mark Känzler auf Wuppertaler Seite. Beide erhielten zwei Minuten wegen Haken.
In der 57. Minute traf dann für die Gastfüchse wieder Tim Fleckenstein zum 0:3 und komplettierte so seinen Hattrick. Ein letztes aufbegehren der Gastgeber sorgte dafür, dass sie Onliner nicht Torlos das Eis verließen. Stefan Reimann erzielte auf Zuspiel von Patrick Enge doch noch den Anschlusstreffer.
Die Ausweglosigkeit des Abends und die grandiose Torwartleistung Sadras spiegelt sich wohl am besten in der Torschussstatistik von 39(Duisburg) : 59(Wuppertal) wieder.
Alles in allem jedoch ein enorm faires Spiel, in dem jederzeit noch Platz für einen Spaß untereinander war. Die Wuppertaler zeigten sich als humorvoller, angenehmer, aber auch ernst zu nehmender Gegner. Wir freuen uns darauf, auch in der nächsten Saison wieder aufeinander zu treffen.